QEP in Arztpraxen – KBV veröffentlicht Motivationsfilm

Die KBV hat einen netten Film über die Praxis Dr. Stephan Gotsmich aus Landshut veröffentlicht. Hierin kommen der Praxisinhaber und seine Mitarbeiterinnen zu Wort, die begeistert von den Vorteilen eines eigenen QM-Systems berichten. Das Ganze ist ansprechend gemacht und soll wohl motivierend auf diejenigen Praxisinhaber wirken, die sich auch fünf Jahre nach Einführung der gesetzlichen Verpflichtung noch immer nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

Mein persönliches Fazit: Ansprechend gemacht, aber etwas brav. Auch fehlen jegliche Hinweise auf Schwierigkeiten oder Stolpersteine bei der Umsetzung von QM.  Eigentlich nicht mehr als ein kleines Werbefilmchen der KBV und ihres QEP-Systems.

Link zum Film: http://www.kv-on.de/html/378.php

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Preisvergleich für Zahnärzte im Internet ist zulässig

Deutsches Ärzteblatt online, 1.12.2010

Karlsruhe – Preise und Leistungen von Ärzten und Zahnärzten dürfen im Internet verglichen werden. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe billigte am Mittwoch die ent­sprechende Internetplattform „2te-zahn­arztmeinung.de“. Die Plattform und auch die beteiligten Zahnärzte handelten im Interesse der Verbraucher. (Az: I ZR 55/08).

Auf der Seite 2te-zahnarztmeinung.de können Patienten einen Heil- und Kostenplan ihres Zahnarztes einstellen. An der Plattform beteiligte Zahnärzte geben daraufhin eigene Kostenschätzungen ab. Die fünf günstigsten Angebote werden dem Patienten mitgeteilt.

Kommt ein Behandlungsvertrag zustande, zahlt der Zahnarzt an die Internetplattform 20 Prozent seines Honorars. Anschließend können die Patienten die Behandlung und auch mögliche Abweichungen von der Kostenschätzung bewerten.
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09.02.2010: Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2010 gekürt

Bibliomed online: Great Place to Work®Institute kürt beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2010

Das Forschungs- und Beratungsunternehmen Great Place to Work®Institute hat heute die Top 25 der Liste “Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2010” veröffentlicht. In den Kategorien der Organisationen mit 20 bis 250, 251 bis 1.000 und über 1.000 Mitarbeitern führen das Seniorenwohnheim Löffler, das Unternehmen domino-world und der Caritasverband Olpe angeführt. Die 100 besten Arbeitgeber werden am 24. Februar in einer feierlichen Prämierungsgala im Berliner Hotel „The Ritz-Carlton“ ausgezeichnet.Das Great Place to Work® Institute Europe ist die europäische Niederlassung des Unternehmens mit Stammsitz in den USA und für die die jährliche Erstellung der Liste der besten Arbeitgeber in Europa verantwortlich. Hauptkriterium der Analyse sind das Vertrauen zwischen Mitarbeitern und Management.

In diesem Jahr sind die Top 3 der Organisationen mit 20 bis 25 Mitarbeiter das Seniorenwohnheim Löffler, das Diakonische Sozialzentrum Rehau und die Caritas Wohn- und Pflegegemeinschaft Seniorenheim St. Josef.

Die Top 3 der Organisationen mit 251 bis 1.000 Mitarbeitern sind domino-worldTM, Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke GmbH und die Stiftung Daikonie-Sozialwerk Lausitz.

Die Top 3 der Organisationen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern sind der Caritasverband Olpe, die CBT Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH und das sowie die Clemenshospital GmbH.

Mehr Informationen zum Institut, den Aufgaben und Methoden sowie die vollständige Liste der Top-25-Arbeitgeber im deutschen Gesundheitswesen stehen auf der Institutswebsite zur Verfügung. Die Liste der 100 besten Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2010 wird am 25. Februar im Handelsblatt veröffentlicht.

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Neues aus der Anstalt: Der Pharmareferent ist wieder da

Georg Schramm in Neues aus der Anstalt vom 27.05.2008, gerade heute aktuell!

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Ärzte bevorzugen die Einzelpraxis

Deutsches Ärzteblatt online,  27.01.2010

Düsseldorf – Ärzte bevorzugen bei Existenzgründungen die Übernahme von Einzelpraxen. Das geht aus einer Studie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) und des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (ZI) hervor. Demnach war die Einzelpraxisübernahme im Analysejahr 2007/2008 mit 47 Prozent in den alten und 55 Prozent in den neuen Bundesländern die häufigste Niederlassungsform.

Laut Studie mussten Existenzgründer in den alten Bundesländern für die Übernahme einer hausärztlichen Einzelpraxis durchschnittlich 163.000 Euro aufwenden. Für eine Einzelpraxisneugründung lag der Betrag bei 130.000 Euro und für die Überführung einer Einzel- in eine Gemeinschaftspraxis bei 122.000 Euro.

In den neuen Bundesländern bezahlten niederlassungswillige Ärzte für eine Einzelpraxisübernahme durchschnittlich 99.000 Euro und für eine Einzelpraxisneugründung 111.000 Euro. Dabei wählten die Ärzte als Praxisstandort am häufigsten mittelgroße Städte (20.000 bis 100.000 Einwohner) sowie Großstädte (mehr als 100.000 Einwohner). © hil/aerzteblatt.de

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Note „ungenügend“, Herr Doktor

Kölner Stadtanzeige online, Von Tanja Wolf 04.01.10

Informationsquelle für mündige Patienten oder Ärzte am Pranger? Bewertungsportale, in denen Patienten anonym Ärzte benoten können, sind umstritten. Können die Angebote wirklich helfen, einen guten Arzt zu finden?

Weil er einen Patienten nicht krankschreiben wollte, gab es für Dr. Christian Maxeiner eines Morgens eine böse Überraschung. Der wütende Patient hatte ihm eine Portion Pommes mit Ketchup und Majo an sein Praxisschild geschmiert. Das war vor zwölf Jahren. Heute könnte der Patient seinen Unmut digital verbreiten – abrufbar in aller Welt. So wie Lehrer, Krankenhäuser und Hotels bewertet werden, können Patienten auch Ärzte öffentlich loben und kritisieren. Für die einen ein Weg zu mehr Transparenz, für andere ein digitaler Ärztepranger. „DocInsider“, „CheckTheDoc“, „Healthpool“, „Topmedic“ oder „Imedo“ heißen die Bewertungsportale im Internet. Patienten können Punkte oder Noten geben – für die Wartezeiten, die Beratung, das Vertrauensverhältnis, die Praxisorganisation oder die fachliche Kompetenz.

„Ich fand diese Ärztin unmöglich“, schreibt zum Beispiel ein Patient über eine Hautärztin aus NRW. Sie habe die Entfernung eines Muttermals „mehr als schlampig durchgeführt“. Der Patient genießt dabei den Schutz der Anonymität – die Ärztin nicht. Eine Gratwanderung zwischen Meinungsfreiheit und Rufschädigung. Deshalb warnt der Hamburger Rechtsanwalt Philipp von Mettenheim vor allzu emotionalen Einträgen: „Das ist eine Quelle für eine massive Schädigung des betroffenen Arztes, zum Beispiel durch Patientenschwund. Letztlich ist der Verfasser rechtlich für seinen Eintrag verantwortlich – und könnte auch auf Schadenersatz verklagt werden.“

Wie finde ich den besten Arzt?

Beleidigungen dürfen nicht sein, Meinungsäußerungen schon, sagt deshalb der Gründer und Geschäftsführer von „DocInsider“, Ingo Horak. Für ihn geht es „um bessere Match-Chancen“ des Patienten: „Die zentrale Frage für jeden ist doch: Wie finde ich den besten Arzt? Und bisher bekommt der Patient dazu fast überhaupt keine Information.“ „Es gibt gute Ärzte und schlechte Ärzte“, meint auch Healthpool- und Securvita-Gründer Thomas Martens. Das will er öffentlich machen. „Die guten Ärzte wird das Feedback freuen.“ Er glaubt, dass damit die Rollen im Gesundheitswesen neu verteilt werden. Auch Prof. Frank Ückert, Leiter des Instituts für Medizinische Informatik der Universität Münster, ist sicher: „Es geht nicht um das ,Ob‘. Es geht um das ,Wie‘.“

Um das „Wie“ geht es auch der AOK. Der Krankenkassen-Marktführer mit knapp 24 Millionen Versicherten will im ersten Quartal 2010 seinen geplanten „Arzt-Navigator“ offiziell vorstellen, das Portal soll im zweiten Quartal 2010 in zwei oder drei Pilot-Regionen starten. „Wir wollen einen hohen wissenschaftlichen Standard“, sagt Kai Kolpatzik, Leiter Abteilung Prävention beim AOK Bundesverband. Deshalb arbeite man mit der Bertelsmann-Stiftung zusammen, die bereits den Krankenhaus-Führer „Weiße Liste“ entwickelt hat. Nach der Entwicklungsphase werde die AOK den Arzt-Navigator für alle Krankenkassen öffnen. … weiterlesen

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Arztbewertungsportale: BÄK und KBV veröffentlichen Qualitätsanforderungen

Ärztezeitung online, 05.01.2010: BERLIN (reh). Die Bundesärztekammer (BÄK) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) haben einen gemeinsamen Katalog mit Qualitätsanforderungen für Arztbewertungsportale herausgegeben. Dieser soll sich sowohl an Anbieter als auch Nutzer von Bewertungsportalen richten.

Die Bewertungsportale, die sich in den vergangenen Jahren im Internet etabliert haben, unterscheiden sich qualitativ stark voneinander. So die Meinung von BÄK und KBV. Dabei nehme die Bedeutung der Bewertungsportale im Gesundheitswesen zu. Daher brauche es „allgemein gültige Qualitätsstandards für die Online-Bewertung von Ärzten und Krankenhäusern“.

Um dem gerecht zu werden, haben BÄK und KBV noch im vergangenen Jahr durch einen Expertenkreis des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) einen Katalog von Qualitätsanforderungen für Arztbewertungsportale erarbeiten lassen. Die Qualitätsanforderungen sollen sich auf rechtliche – hier besonders datenschutzrechtliche – inhaltliche und technische Aspekte beziehen sowie auf Fragen der Verständlichkeit, Transparenz und Pflichten des Herausgebers. … weiterlesen

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KTQ vergibt Auszeichnung für gutes Qualitätsmanagement

Quelle: Deutsches Ärzteblatt online, 2.11.09

Berlin – Der KTQ-Award 2009 ist heute auf dem 9. Forum der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) in Berlin verliehen worden. Er ging an die Ammerland-Klinik in Westerstede und das Wirbelsäulenzentrum Marburg. Ihnen sei hervorragend geglückt, das diesjährige Award-Thema „externe Kooperationen“ zum Wohl ihrer Patienten mit Leben zu füllen, erklärte KTQ-Geschäftsführerin Gesine Dannenmeier.

Im September dieses Jahres wurde das tausendste KTQ-Zertifikat vergeben. Bislang haben sich 532 Krankenhäuser, 53 Praxen, 32 Reha- und 27 Pflegeeinrichtungen zertifizieren lassen, einige von ihnen mehrfach.

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Qualitätsmanagement: Ärzte mehr einbinden

Quelle: Deutsches Ärzteblatt online, 09.10.2009

Einbindung in die Ausbildung, sektorübergreifende Transparenz und ergebnisorientierte Indikatoren – dies sind nach einer Studie der Bertelsmann Stiftung die am dringlichsten zu lösenden Probleme, um Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung zu etablieren. Vorgestellt wurde die Studie während des Symposiums „Qualität im Fokus“ der Stiftung Praxissiegel. Grundlage war eine Befragung bei Ärzten, Patienten, Politikern sowie bei Vertretern der Selbstverwaltung und der Industrie. Die Themen seien zwar schon lange bekannt und diskutiert worden, räumte Prof. Dr. med. Max Geraedts, Leiter des Instituts für Gesundheitswissenschaften der Universität Witten/Herdecke und Autor der Studie, ein. „Angesichts des gewählten Ansatzes waren konkretere Lösungsansätze aber auch nicht zu erwarten.“

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Arzt-Bewertungsportale im Internet: Geeignet zur Identifikation guter Arztpraxen?

Quelle: Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin online, 11.05.2009

Eine Anlayse der Uni Erlangen-Nürnberg auf Grundlage der „Checkliste Gute Arztpraxis“.

Im Rahmen einer Untersuchung am Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement der Uni Erlangen-Nürnberg wurde  die Qualität von 5 Arzt-Bewertungs-Portalen analysiert. Dabei wurde auf der Grundlage der „Checkliste Gute Arztpraxis“ des ÄZQ untersucht, ob die Portale geeignet sind, eine gute Arztpraxis identifizieren zu können.

Ergebnisse: Die definierten Qualitätsparameter einer guten Arztpraxis wurden von den untersuchten Portalen in sehr unterschiedlicher Weise berücksichtigt: u. zw. zwischen 9 und 46 %.  Maßnahmen zur Missbrauchsverhinderung wurden als nicht ausreichend angesehen. Nach Einschätzung der Autoren (Emmerich et al.) sind die bisher existierenden Arztportale nur eingeschränkt in der Lage, Hilfestellung zur Identifikation einer guten Arztpraxis zu liefern. … mehr

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